About the Book
Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 90. Kapitel: Pergament, Glossar, Wasserzeichen, Tinte, Faksimile, Glosse, Palimpsest, Manuskript, Buchmalerei, Bucherverluste in der Spatantike, Beatus, Kodex, Aztekencodices, Geschichte der Schriftmedien, Incipit, Papyrus, Antike Schriftrollen, Skriptorium, Eisengallustinte, Buchbeschlag, Autograph, Buchschliesse, Beutelbuch, Initiale, Griffelglosse, Kolophon, Evangeliar, Evangelistar, Kettenbuch, Exultet-Rolle, Palmblatt-Manuskript, Bilderhandschrift, Liederhandschrift, Hulleneinband, Federkiel, Einbanddatenbank, Codex Rios, Manuscripta Mediaevalia, Zimelie, Tintenfrass, Plenar, Pecia, Harleian Collection, Folium, Rubrizierung, Provenienz, Cumdach, Probatio pennae, Sammelhandschrift, Dornrindentinte, Handschriftencensus, Codices Electronici Ecclesiae Coloniensis, Explicit, Plica, Recto, Bombyzinpapier. Auszug: Die Buchmalerei ist eine Kunstgattung, die sich mit der malerischen Gestaltung von Buchern und anderen Schriftwerken befasst. Der Begriff Buchmalerei umfasst im engeren Sinne alle Malereien in einem Buch, wird aber auch fur zeichnerische Illustrationen verwendet. Die Gesamtheit an malerischem Buchschmuck, insbesondere bei einer Erganzung der Malereien durch Vergoldungen, wird auch Illumination genannt. Die Buchillustration der Antike kam zwischen dem 2. und dem 4. nachchristlichen Jahrhundert mit der Erfindung des gebundenen Kodex auf, konnte jedoch auf eine bis ins zweite vorchristliche Jahrtausend reichende Tradition bemalter Schriftrollen zuruckgreifen. Nach dem Untergang des Romischen Reiches fuhrte die byzantinische Buchmalerei das antike Erbe zwar mit Stilwandeln, im Wesentlichen jedoch in ungebrochener Tradition bis an das Ende des byzantinischen Reiches im 15. Jahrhundert weiter. Zum Einflussgebiet der byzantinischen Kunst zahlten im Mittelalter grosse Teile Vorderasiens, der Balkan, Russland und, mit Abstrichen, die Koptische