Epochenunterricht in der anthroposophischen Heilp�dagogik: Gestaltung und Aufbau des Unterrichts an Heilp?dagogischen Schulen

Diplomarbeit Universit�t Berlin: Die vorliegende Arbeit stellt den Epochenunterricht dar, wie er sich an Waldorfschulen und anthroposophischen heilp�dagogischen Einrichtungen gestaltet. Dabei wird deutlich, dass der Unterricht an anthroposophischen Einrichtungen bestimmt wird von den Theorien und Thesen Rudolf Steiners. Seine Annahmen �ber den Menschen und seine Entwicklung �bernehmen Vorstellungen aus der Antike und der buddhistischen und hinduistischen Religion und unterscheiden sich daher von modernen erziehungswissenschaftlichen Theorien, wie die Kritik an seiner Phasentheorie und das anthroposophische Verst�ndnis von Behinderung deutlich macht. Die Beobachtung der Zeitepoche zeigt die konkrete Umsetzung der anthroposophischen heilp�dagogischen Theorien. Dabei wird deutlich, da� die Gestaltung des Unterrichts und die Unterrichtsprinzipien der Wiederholung und des rhythmischen Aufbaus des ganzen Jahres, sowie die Rhythmisierung des gesamten Unterrichts den Bed�rfnissen von Sch�lern mit geistiger Behinderung entgegenkommen. Auch die weiteren didaktischen Prinzipien werden umgesetzt, so da� die Sch�ler gute M�glichkeiten haben, sich selbst�ndig zu entwickeln. Problematisch ist die enge Orientierung an der durchschnittlichen altersgem��en Entwicklung, die meiner Meinung nach teilweise zugunsten einer st�rkeren Orientierung an den individuellen Gegebenheiten eines Sch�lers verringert werden sollte. Der Einsatz von Epochenunterricht an staatlichen Schulen f�r Geistigbehinderte mu� genau abgew�gt werden, um festzustellen, ob der ausgew�hlte Stoff sich sinnvoll in einen epochalen Aufbau einf�gen l��t und ob er derart gestaltet den F�rderbed�rfnissen der Sch�ler entspricht. Auch wenn die anthroposophische Sichtweise auf den Menschen nicht in allen Bereichen nachvollzogen werden kann und einige Thesen dogmatisch erscheinen, so enth�lt die Aussage, da� ein Mensch nie in seinem Wesenskern behindert ist, sondern nur sein Leibinstrument gesch�digt bzw. das Gleichgewicht gest�rt ist, einen Gedanken, der jedem P�dagogen bewu�t sein sollte. Inhalt 1. Einleitung 2. Einf�hrung in den Epochenunterricht 2.1. Abgrenzung von anderen ganzheitlich orientierten Unterrichtskonzepten 3. Menschenkundliche Grundlagen der Anthroposophie 3.1. Reinkarnation und Karma 3.2. Dreigliederung des menschlichen Organismus 3.3. Vier Wesensglieder 3.4. Entwicklungsmodell: Siebenjahresrhythmus 4. Waldorfp�dagogik 4.1. Anf�nge und Ausbreitung der Freien Waldorfschulen 4.2. Struktur und Organisation der Waldorfschulen 4.3. Grundz�ge und Prinzipien der Waldorfp�dagogik 4.4. Lehrplan und Lehrinhalte in den Klassenstufen f�r den Hauptunterricht 5. Anthroposophische Heilp�dagogik 5.1. Entstehung und Entwicklung der anthroposophischen heilp�dagogischen Einrichtungen 5.2. Geistige Behinderung aus anthroposophischer Sicht 5.3. Anthroposophische Heilp�dagogik in der Schule 5.4. Modifizierung der Lehrinhalte und des Lehrstoffs der Waldorfschulen 5.5. Bedeutung des Epochenunterrichts f�r heilp�dagogische Einrichtungen 6. Beschreibung einer Epoche 6.1. Methodenauswahl 6.2. Beschreibung der Klasse 6.3. Beschreibung des Themas und der Lernziele 6.4. Gegebenheiten zu Beginn der Zeitepoche 6.5. Didaktisch-methodischer Aufbau und Verlauf der Zeitepoche 6.6. Kriterienauswahl 6.7. Kritische Reflexion der Zeitepoche 6.8. Durchf�hrbarkeit der Zeitepoche in der Sonderschule 7. Grenzen und M�glichkeiten des Einsatzes von Epochenunterricht 8. Zusammenfassung 9. Literatur 10. Anhang Verlag Swopdoc Autorin Selima Artmann (Pseudonym https: //dokumente-online.com/author_profile.php?id_user=108992640) Universit�t Berlin Diese Arbeit kann auch als E-Book direkt �ber die Verlagsseite erworben werden: https: //dokumente-online.com/epochenunterricht-in-der-ant