Christliche Philosophie, Oder (2)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1825 edition. Auszug: ...weil es nur allzuoft geschehen ist, dass der Erklarer sich eine Idee, sowohl von der Ansicht der Apostel, als von der Person Christi, vor der Erklarung selbst gebildet hatte, und in den Schriften des N. T. dieselbe dann wiederzufinden meinte, und nachzuweisen suchte, und dies um so leichter konnte, als weder Grammatik, noch Geschichte vollig ausreichte, das wirklich Vorhandene zu zeigen. Das Nachfolgende will daher gern fur nichts weiter gelten, als fur einen Versuch, mit moglichster Vorsicht aus den Worten der Apostel selbst diejenige Vorstellung zu ermitteln, die Ieder derselben von der Person deS Herrn gehabt; ohne alle Rucksicht auf fremde Ansicht, und ohne irgend ein Bemuhen, die eigene in den Ausspruchen der Boten des Erlosers wieder zu finden; ein Bemuhen, das fur uns ja vollig zwecklos ware. Es soll gezeigt werden, welch Bild von ihm, als Person, ihren Gemuthern vorgeschwebt habe; dabei ist unerlassliche Bedingung die sorgfaltige Auselnanderhaltung dessen, was Iedem von ihnen eigenthumlich ist. Es wird daher den Anfang machen, was die Evangelisten, und vornehmlich Iohannes, grosstentheils als aus dem Munde Christi selbst, uber ihn aussagen; dem angeknupft, was Iohannes in seinem ersten Briefe von seinem Freunde mittheilt; und was Lucas unter dem Namen des Petrus in der Apostelgeschichte giebt, und das wenige, was der gar nicht dogmatische Petrus selbst in seinen Briefen hat. Pauli Briefe und der Brief an die Hebraer nehmen die letzte Stelle ein. . 27t. Ein Gemeinsames findet sich in der Christus, Ansicht bei allen Schriftstellern des N. T.; nehmlich die