Briefe an Carl Gille; Mit Einer Biographischen Einleitung

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1903. Nicht dargestellt. Auszug: ... Der Empfanger der nachstehenden charakteristischen, bedeutenden und reichhaltigen Briefe Franz Liszt's und der im Anhang mitgetheilten Zuschriften seiner Kunstgenossen Richard Wagner und Peter Cornelius, der in Musikerkreisen weithin und viele Jahrzehnte hindurch wohlbekannte und hochgeschatzte Dr. jur. Carl Gille in Jena, der nach einem langen, uberaus thatigen, bewegten und eindrucksreichem Leben am Ausgang des neunzehnten Jahrhunderts (August 1899) zu Ilmenau verschied, war in jedem Betracht ein echter Sohn von -Weimar-Jena der grossen Stadt, die an beiden Enden viel Gutes hat-, und ein klassischer, verstandnissvoll geniessender wie mitwirkender Zeuge des deutschen Kunstlebens, namentlich des musikalischen Lebens, der beiden letzten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts. Zum Verstandniss der personlichen Freundschaft, die einen Kunstler wie Franz Liszt mit Carl Gille eng verknupfte, zur Wurdigung des grossen und allseitigen Vertrauens, dessen er sich in weiten kunstlerischen und kunstgesinnten Kreisen erfreute, und von dem die Briefe Liszt's, wie der ganze ausgebreitete, in vollem Umfang nicht zu veroffentlichende briefliche Nachlass Gilles Zeugniss giebt, ist ein Lebensbild und eine Charakteristik des Mannes, eine kurze Schilderung seiner unendlich mannichfaltigen Beziehungen, seiner vielseitigen und langjahrigen Thatigkeit unerlasslich. Es ware sinnlos zu sagen, dass auch ohne die intime Verbindung mit Franz Liszt, ohne die begeisterte und eifervolle Forderung musikalischer Dinge, der Carl Gille einen so grossen Theil seiner Zeit und seiner besten Kraft widmete, Personlichkeit und Erinnerungen Gille's die Theilnah