Die Verwaltungslehre (3)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1882 edition. Auszug: ...Kraft aufhalt. Darum will er auch im Gesundheitswesen lieber das Ungluck als ein Mann ertragen, als wie ein Kind durch andere davor geschutzt werden. Das letztere aber wollte das vorige Iahrhundert, das erstere fordert das gegenwartige. Daher hatte das vorige Iahrhundert mit seiner vormundschaftlichen Medicinalpolizei nicht Unrecht zu sein wie es war, sondern unser Iahrhundert hatte Unrecht, wollte es sein wie das verslossene. Ieder, der im geringsten die Sanitatspflege unserer Zeit kennt, wird erkennen, dass das heutige Recht des Gesundheitswesens viel tieser in die Verhaltnisse schon bei seinen einzelnen Gebieten hineingreist, als alle Medicinalpolizei der vergangenen Zeit zusammengenommen. Aber wir ertragen es gern, ja wir fordern es sogar; denn der Character der eudamonistischen Vergangenheit war die Bevormundung des Einzelnen, der Character unserer Zeit ist dagegen die Verwaltung des Ganzen. Und vielleicht, dass gerade dieser Gegensatz die Auffafsung, auf der unsere folgende Darstellung ruht, auch praktisch verstandlicher machen durste. Dabei dursen wir gestehen, dass das was Geigel in seiner offentlichen Gesundheitspflege gesagt hat, uns fur einen grossen Theil unserer Ansichten gerade durch seine bestandige Rucksicht auf die positive Gesetzgebung von besonderem Werthe gewesen ist.. Das Wohnungswesen in der Gesundheitspflege. Skgrlff und Znhall, Es ist kein Zweisel, dass die Wohnung des Einzelnen Sache des Einzelnen ist. Als solche bildet sie uberhaupt keinen Gegenstand weder der Verwaltung im allgemeinen, noch der Gesundheitsverwaltung. Allein es ist auch kein Zweisel, dass sie..."