About the Book
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1863 edition. Auszug: ...des Verbi folgende sind: aja, tija, ija, eja, im Infinitiv: a, v, i, e. Nun finden sich merkwurdiger Weise Frequentativa und Deminutiva abgeleitet nicht allein mittelst a, sondern auch mittelst u und mittelst i und mittelst e. Sodann finden sich ebenso Verba denominativa gebildet nicht allein mittelst -, sondern auch mittelst u und i und e; cf. braukat, Freq. zu braukt, fahren; puschlut, Dem. oder Freq. zu pust, blasen; krattu, Freq. zu krest, fallen machen; me'rsei, Freq. zu meprit, weichen; cf. krunkdt, falten, von krunka, Falte; gudritt, klugeln, von gudrs, klug; sudit, richten, von snds, Gericht; klusset, stillen, von kluss, still. Die Bedeutung bedingt also nicht die Wahl des einen oder des andern Ableitungs-Vocales. Somit mufs, da Zufall und Willkur nirgends in der Natur, auch nicht im Gebiet der sprachlichen Erscheinungen herrscht, die Wahl bedingt gewesen sein durch rein lautliche Grunde. Die Bestatigung dieses Satzes findet sich evident, wenn man die arithmetischen Verhaltnisse aufsucht. Zahlen wir namlich unter je hundert Verbis frequent. (-+-deminutiv.) auf-d-t (Cl. VI), wie viele darunter sind, in welchen vor dem Character-Vocal eine Gutturalis (k, g), oder aber eine Palatalis (d. i-. ein getrubter Laut, k, ff, j, tsch, dfeh, sch, fch, r, n, l), oder eine Dentalis (z, df, s, f, t, d), oder eine reine Liquida (r, n, l), oder eine Labialis (p, b, m, w) vorhergeht, zahlen wir sodann nach eben diesem Unterschied die Denominativa auf-a-t, und sofort die Freqq. und Denom. auf-u-t, -i-t, -e-t, so ergeben.